Ab 1. November gilt auch für Forscherinnen und Forscher in unserem Archiv die 3-G-Regel. Ein Nachweis ist bei der Anmeldung im Archiv vorzuweisen. Die Maskenpflicht entfällt nach dem erbrachten Nachweis.
Ab 15. September gelten wieder neue Coronaregeln. Somit ist das tragen einer FFP2-Maske in Archiven für nicht geimpfte und nicht genesene Personen verpflichtend.
Für Genesene und Geimpfte ist das Tragen der Maske freiwillig. In diesem Fall ist aber ein Nachweis erforderlich.
Das Programm zur Tagung „Monasteria Abolita – Schicksale der Klostergüter seit der 2. Hälfte des 18. bis zur 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts“ im Kloster Želiv ist nun fixiert.
Mehr als 40 Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland und der Tschechischen Republik werden sich in diesen drei Tagen eingehend mit dem Phänomen der Aufhebung von Klöstern und ihrem Schicksal danach vom Josephinismus bis ins 20. Jahrhundert beschäftigen.
Veranstaltet wird die Tagung vom Kloster Želiv, dem Diözesanarchiv St. Pölten und dem Benediktinerstift Göttweig unter der wissenschaftlichen Leitung von PhD Jindra Pavelková, , mit finanzieller
Unterstützung der Europäischen Union (Programm Interreg Österreich – Tschechische Republik).
Im Rahmen des EU-Projektes „Digital Treasures“ findet von 1. bis 2. September 2021 in Alicante (ES) ein hochkarätig besetzter Workshop zur Zukunft des Archivwesens statt.
Diözesanarchivar Dr. Thomas Aigner nimmt als Experte zum Thema der digitalen Transformation des kulturellen Erbes an einer Expertendiskussion teil und moderiert die Vorträge, die am Freitagvormittag gehalten werden.
Ein 1999 entdecktes Rechnungsbuch der Kartause Aggsbach aus der ersten Hälfte des 15. Jh. ist nun in einer Roh-Edition von Thomas Aigner online abrufbar.
Vielen Dank an Prof. Dr. Georg Vogeler von der Uni Graz für die Aufbereitung!
Der Gedenktag unseres Diözesanpatrons, des hl. Hippolyt, am 13. August naht und damit auch ein spannender Nachmittag in unserem Museum am Dom in St. Pölten.
Aus diesem Anlass bietet das Museum am Dom die Möglichkeit, sich im Rahmen von Führungen und Vorträgen auf die Spur des Heiligen zu begeben. Die Schenkung seines Schädelknochens war Initialzündung für die Klostergründung in St. Pölten.
Eintritt und Teilnahme an Veranstaltungen sind an diesem Tag gratis!
14.00: Museumsführung durch die Reliquienausstellung „Himmlische Seelen. Knöcherne Juwelen“
15.00: Hippolytus für und in St. Pölten – Vortrag vor Originalen mit ao. Univ. Prof. Dr. Meta Niederkorn
16.00: Spuren des hl. Hippolyt auf Pergament und Papier – Archivalien aus dem Diözesanarchiv St. Pölten vorgestellt von Dr. Thomas Aigner und ao. Univ. Prof. Dr. Meta Niederkorn
Treffpunkt für alle Veranstaltungen: vor dem Museumseingang im 1. OG
Bischof Michael Memelauer hielt am 31. Dezember 1941 im St. Pöltner Dom seine nahezu in Vergessenheit geratene Silvesterpredigt und sprach sich darin als einziger österreichischer Bischof gegen die Euthanasieverbrechen der Nationalsozialisten aus. Bischof Memelauer, einer der längst dienenden Bischöfe Österreichs, hinterließ seine Spuren nicht nur in der Diözese St. Pölten. Das niederösterreichische Mostviertel, seine Heimat und seine Herkunft, sollten ihn sein Leben lang prägen. 1927 wird er zum Bischof geweiht, ein frischer Wind kommt in die Kirche.
Mit Anschluss 1938 beginnt sein zäher Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der als eines der wesentlichen Ziele auch die Zerstörung der katholischen Kirche hat. Michael Memelauer gibt in den letzten Kriegstagen aus, dass die Priester bei ihrem Volk zu verbleiben haben – er tut es auch und überlebt in den Kellern des Dombezirkes von St. Pölten. Auf ihn wartet ein schwieriger Wiederaufbau. Sein besonderes Augenmerk richtete er auf die Jugend und soziale Gerechtigkeit. Auch als Bischof Memelauer ist er das geblieben, was er bei seiner Geburt war – ein Mensch aus dem Bauernstand, der durch seine lange Amtszeit noch die Ernte in ruhigeren Zeiten erleben konnte.
Ab sofort ist der Film auf DVD bei uns im Shop erhältlich.
Anlässlich der Jubiläumstagung zum 50. Jahrestag der Gründung der Vereinigung spanischer KirchenarchivarInnen am 9. Juni 2021 ist unser Archivdirektor Dr. Thomas Aigner als Gastredner eingeladen. Er wird zum Thema „Opportunities for cooperation and collaboration between archives in Europe” (auf Italienisch) sprechen und bei dieser Gelegenheit aus seinen jahrzehntelangen Erfahrungen zu diesem Thema berichten.
Anlässlich der bevorstehenden Jubiläen der Selig- und Heiligsprechung des hl. Johannes von Nepomuk wird im Rahmen der internationalen Tagung Johannes von Nepomuk. Kult – Künste – Kommunikation, die gemeinsam mit der Abteilung Musikwissenschaft des Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik veranstaltet wird, der Kult um diesen böhmisch-habsburgischen Heiligen diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf bildlichen, architektonischen, musikalischen und textlichen Manifestationen seiner Verehrung in Europa vom späten 17. bis in das frühe 19. Jahrhundert.