Sepp Bauer, Sie erzählen, was sie erlebten. 1945-1955.

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Sie erzählen, was sie erlebten. 1945-1955. Eine Dokumentation hrsg. von der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten. Zusammengestellt von Sepp Bauer (St. Pölten – Wien 1995)
Die Hoffnung auf das Ende der Not war groß, die Unsicherheit über die Zukunft danach ebenso: Wie das Buch es ankündigt, berichten Frauen und Männer vom Ende des Zweiten Weltkrieges in ihrer niederösterreichischen Heimat, an der Front, in Kriegsgefangenenlagern. Blindem Gehorsam, fragwürdiger Pflichterfüllung wurden noch Tausende in den letzten Kriegstagen geopfert; doch auch die „Befreiung““ durch die Rote Armee bracht Frieden nicht sofort, sondern kostete weitere Opfer.
In den Gesprächen und Erzählungen wird jedoch deutlich, mit welchem Elan und welcher Bereitschaft die Feindschaften der Jahre zuvor zu überwinden, der Wiederaufbau in unserem Land begonnen wurde.
In diese Zeit fällt auch der Aufbau der Katholischen Aktion. Tausende junge Leute versammeln sich allwöchentlich in den Pfarren zu regelmäßigen Gruppenstunden. Sie bauen mit ihren jungen Kaplänen an einer jungen Kirche in einem noch nicht ganz freien Land. Es überrascht nicht, dass damals kaum Vergeltung geübt wurde an denen, die Verantwortung trugen in der NS-Zeit; die Aufarbeitung des „Tausendjährigen Reiches““ wird einer späteren Epoche vorbehalten sein.
Die Begeisterung, die an jenem Tag im Mai 1955 herrschte, als Leopold Figl sein berühmtes „Österreich ist frei!““ verkündete, wird lebendig und nachvollziehbar – wie alle die Erlebnisse und Eindrücke der Zeitzeugen, die in diesem Buch zu Wort kommen.
Viele Städte, Dörfer und Märkte werden genannt, manche bleiben ungenannt, einige waren Schauplätze von Erlebnissen und Erinnerungen.

ISBN

ISBN 3-85326-027-6

Seitenanzahl

287

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