Band 17: Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesanblatt.

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Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesanblatt. Zur Kirchengeschichte des Viertels ob dem Wienerwald vor 1627. St. Pölten 2001.
Dieser Band führt die Kirchengeschichte der Pfarrorte des Mostviertels von 160. Sarling, Pfarre Säusenstein bis 216. Zwentendorf fort.
Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesanblatt
Die „Geschichtlichen Beilagen“ haben sich seit Erscheinen des ersten Bandes im Jahr 1880 zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel der kirchenhistorischen Forschung in der Diözese St. Pölten und darüber hinaus entwickelt. Ihre ursprüngliche Aufgabe war es, die vier Jahre zuvor erschienene, zweibändige Diözesangeschichte von Anton Kerschbaumer zu ergänzen, wie in der Kurrende vom 17. Jänner 1878 zu lesen ist: „Die allgemeine Geschichte des Bisthums verlangt nothwendig eine Specialgeschichte der Pfarreien, Beneficien, Stifter, Klöster. Bis jetzt dürfte aber die Zahl derer, von welchen eine solche entweder im Manuscript oder im Druck bereits vorhanden ist, eine verhältnismäßig geringe sein. Es leuchtet auch ein, daß die Specialgeschichte einer Diöcese nicht in kurzer Zeit, oder von Einem geschrieben werden könne, es sei denn, daß Jemand bei gehöriger Muße das geschichtliche Materiale schon vorfindet, und es nur in die entsprechende Form zu bringen braucht. Diese Vorarbeit zur Specialgeschichte unserer Diöcese soll nun in Angriff genommen werden, und als ´Geschichtliche Beilagen zu den Consistorial-Currenden´ veröffentlicht werden.“ An diesem Unternehmen beteiligten sich anfangs zahlreiche Geistliche, die Beiträge zur Geschichte verschiedenster Pfarren und Klöster verfassten, die zum Teil heute noch die einzigen Werke zu bestimmten Themen darstellen. Bei dieser Gelegenheit sind vor allem die Namen Erdinger, Weigelsperger, Kerschbaumer, Gottwald und Frank zu nennen. Es ist zu beobachten, daß sich der Mitarbeiterstab mit der Zeit immer mehr verringerte. Der Umfang der Bände nahm zwar nicht ab, jedoch die Zahl der Autoren. Arbeiteten am ersten Band (1880) noch neun verschiedene Autoren mit, waren es im neunten Band (1911) nur noch vier. Im Band fünf (1895) arbeitete erstmals Pfarrer Alois Plesser (1865-1937) mit, der die bestimmende Person für die Geschichtlichen Beilagen werden sollte. Er verfasste in der Folge die meisten und umfangreichsten Beiträge und arbeitete anscheinend „Tag und Nacht“ an Regestensammlungen für alle Pfarren der Diözese. Obwohl er diese noch vor seinem 1937 erfolgten Tod vollenden hatte können, konnte er ihre vollständige Veröffentlichung in den Geschichtlichen Beilagen nicht mehr miterleben – Band zwölf mit den Materialien zu den Waldviertler Pfarren von Aggsbach Markt bis Pernegg (alphabetisch) konnte erst 1939 abgeschlossen werden. Die verbliebenen Manuskripte zu den übrigen Waldviertler Pfarren füllten schließlich noch zwei weitere Bände (13, 1951 und 14, 1954). Obwohl seine Aufzeichnungen zu den Pfarren des VOWW bis Königstetten im Band 15 bis 1977 noch veröffentlicht worden waren, entschloss man sich, aus verschiedenen Gründen die verbliebenen Manuskripte nicht mehr zu veröffentlichen und die Geschichtlichen Beilagen einzustellen.
Da diese für die kirchenhistorische Forschung vor allem für die Diözese St. Pölten jedoch von großer Bedeutung sind und die Publikation der noch fehlenden Plesser-Manuskripte ein großes Desiderat in der Diözesangeschichtsforschung darstellten, wurden die Geschichtlichen Beilagen fortgeführt und die Materialsammlungen zu den Pfarren des VOWW ab Kollmitzberg in zwei weiteren Bänden (16 und 17) herausgegeben.

ISBN

ISBN 3-901863-08-7

Seitenanzahl

594

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