Festakt zum 150. Geburtstag von Bischof Michael Memelauer

Im Rahmen des Festaktes wird ein neues Buch über Leben und Wirken Bischof Memelauers vorgestellt. Die erste umfassende Biografie über Michael Memelauer schließt den Kreis in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Leben des Bischofs, welche 2017 mit der Veröffentlichung seiner Silvesterpredigt ihren Ausgang genommen hat.

 

PROGRAMM

Donnerstag, 19. September 2024 in St. Pölten

17:00 UHR, SOMMERREFEKTORIUM DER DIÖZESE

»Eröffnung der Ausstellung im ehemaligen Luftschutzkeller der Diözese mit anschließendem Ausstellungsbesuch

18:30 UHR, DOM ZU ST. PÖLTEN

»Gedenkmesse für Bischof Michael Memelauer

»Buchpräsentation „Michael Memelauer – Leben und Wirken eines Volksbischofs“ von Mag. Felix Deinhofer, BA MA

Nach dem Festakt sind alle Anwesenden zu einer Agape eingeladen.

 

Infos & Anmeldung

Diözese St. Pölten Abteilung Museum & Denkmalpflege

Domplatz 1, 3100 St. Pölten

E museum@dsp.at

Anmeldeschluss: 16. September 2024

Erzbischof-Rohracher-Studienfonds: Ausschreibung Förderungspreise 2025

Das Kuratorium des Erzbischof-Rohracher-Studienfonds hat beschlossen, hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zur Bewältigung der pastoralen Aufgaben der Erzdiözese sowie zur Erforschung der Kirchengeschichte, des Kirchenrechts und der Kunst- und Musikgeschichte der Kirche Salzburgs auszuzeichnen.

Die Arbeiten sind in dreifacher Ausfertigung bis 31.01.2025 beim Erzbischof-Rohracher-Studienfonds, 5020 Salzburg, Kapitelplatz 3, einzureichen. Beizuschließen ist ein persönliches Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf. Der Abschluss der Arbeit sollte nicht länger als drei Jahre zurückliegen.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Call for Papers „Tagung anlässlich des 360. Jubiläums der Gründung der Königgrätzer Diözese“

„Bistum, Kirche und Quellen zwischen früher Neuzeit und Gegenwart“

Internationale Tagung anlässlich des 360. Jubiläums der Gründung der Königgrätzer Diözese

Hradec Králové (Königgrätz), 5-7.XI.2024

Eine der vielfältigen Aufgaben, die das Konzil von Trient zwischen 1545 und 1563 in den böhmischen Ländern stellte, war die Erneuerung der Kirchenverwaltung und des religiösen Lebens. Die kirchliche Organisationsstruktur ist im ausgehenden Mittelalter wegen der Hussitenkriege und des Einflusses des Utraquismus und später wegen des Dreißigjährigen Krieges erschüttert worden. Aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts stammen verschiedene Vorschläge für die Errichtung neuer Bistümer bzw. in Leitmeritz, Königgrätz, Pilsen und Budweis.

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

 

Veranstaltungstipp: Symposium 200. Geburtstag von Joseph Gabler

Dechant Joseph Gabler war einer der bedeutendsten Forscher und Sammler geistlicher Volkslieder im deutschsprachigen Raum. Am 21. Jänner 2024 jährt sich sein Geburtstag zum 200. Mal. Schon früh begann er mit der Sammlung geistlicher Volkslieder. Die Texte entnahm er meist Niederschriften und Drucken, während er die Melodien nach dem lebendigen Volksgesang notierte. Seine vierzigjährige Sammeltätigkeit schlug sich in mehreren Publikationen mit mehr als 1200 Liedtexten und rund 400 Melodien nieder. Ein hochkarätiges Symposium widmet sich dem Leben, Wirken und dem Umfeld von Joseph Gabler in Theorie und Praxis. Das Symposium schließt mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche Spitz.

Wann: Samstag, 6. und Sonntag 7. April 2024
Wo: Spitz an der Donau

Nähere Informationen zur Tagung finden Sie hier: Folder

 

Über Weihnachten geschlossen

Unser Archiv bleibt von 25. Dezember bis Montag, den 1. Jänner geschlossen. Ab dem 2. Jänner sind wir wieder zu den Ihnen bekannten Öffnungszeiten für Sie da.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Adventszeit!

Ihr DASP-Team

Tagung: Der Sieg der Gegenreformation in Niederösterreich (1608–1657)

41. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde, St. Pölten in Kooperation mit dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Wien
Horn, 3.–5. Juli 2023

Programm

In Niederösterreich bekannte sich um 1600 ein großer Teil von Adel, Bürgern und Bauern zum Protestantismus, konfessionelle Gegensätze prägten das Land. Im Schatten des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) betrieben die katholischen habsburgischen Regenten kompromisslos und mit voller Härte die Rekatholisierung ihrer Länder. Die damit verbundene machtpolitische Umwälzung sollte das Habsburgerreich und besonders Niederösterreich, das Land um die Residenzstadt Wien, mehrere Jahrhunderte lang nachhaltig prägen. 1627 wurden evangelische Priester und Schulmeister des Landes verwiesen. 1652 bis 1654 reisten Reformationskommissionen durch Niederösterreich. Die Bevölkerung musste sich binnen sechs Wochen zum katholischen Glauben bekennen oder das Land verlassen. Nach jahrzehntelangen Konflikten konnten die Habsburger schließlich 1654 die Gegenreformation offiziell als beendet erklären.

Das 41. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde (www.noe.gv.at/landeskunde) findet in Horn statt, wo sich 1608 der protestantische Adel  im „Horner Bund“ zusammenschloss und ein „Epizentrum“ des protestantischen Widerstandes entstand.

Das dreitägige Symposion wird mittels unterschiedlicher Panels Schlaglichter auf die Periode von 1608 bis 1657 legen, um den politischen, konfessionellen, wirtschaftlichen sowie soziokulturellen Konflikten und Veränderungen in Niederösterreich nachzugehen. Fallstudien zu anderen Regionen des Habsburgerreichs und des Heiligen Römischen Reichs werden zeitgleiche Entwicklungen aufzeigen und vergleichende Perspektiven eröffnen.

Für den Abendvortrag am 4. Juli wurde mit Christoph Kampmann (Philipps-Universität Marburg) ein prominenter Gast gewonnen.

Tobias E. Hämmerle und Elisabeth Loinig

 

Service:

 

  • Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde
    3. bis 5. Juli 2023, Campus Horn
    3580 Horn, Canisiusgasse 1
  • Veranstalter
    Abteilung K2 – NÖ Landesarchiv und NÖ Landesbibliothek
    in Kooperation mit dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung

Wissenschaftliches Konzept: Tobias E. Hämmerle

Tagungsleitung: Elisabeth Loinig

Organisationsteam: Tobias E. Hämmerle, Elisabeth Loinig

Triumph der Gegenreformation im Waldviertel, 1654, Collage von Wolfgang Kunerth nach dem Titelblatt von Georg Urtlmayr aus ONB Codex 7757.

Das Sujet des Symposions stammt vom Titelblatt des Endberichtes der kaiserlichen Reformationskommission im Waldviertel aus dem Jahr 1654. Es zeigt den Triumph der Gegenreformation (in Person von Ferdinand III. und Kronprinz Leopold I.) über die „Häresie“ des Protestantismus, die als weibliche Figur mit Schlangenhaupt gefesselt am Boden liegend dargestellt ist – ein sprechendes Bild über die Abwertung und die gewaltsame Unterdrückung des protestantischen Glaubens.

Abschlusskonferenz Digital Treasures, 12. Dez. 2022

Das EU-Projekt Digital Treasures, an dem unser Diözesanarchiv aktiv beteiligt ist, geht mit einer großen Abschlusskonferenz am 12. Dezember 2022 in Valladolid (ES) zu Ende.

Der Leiter unserer Abt. Informationsmanagement, Dr. Thomas Aigner, wird dabei eine Podiumsdiskussion mit der Päsidentin des Internationalen Archivrats sowie der Generaldirektoren der Nationalarchive von Norwegen, Ungarn, Malta und Portugal moderieren.

Nähere Infos